In meinen Augen sind die Wochen vor Weihnachten die allerschönsten Wochen im Jahr. Und das liegt hauptsächlich an all den Weihnachtsmärkten, die überall aufmachen und auf die ich mich den Rest des Jahres freue.
Das erste, was ich mir auf dem Weihnachtsmarkt kaufe, ist immer ein Glühwein und eine Tüte Maroni. Deshalb habe ich mir für Euch mal die Inhaltsstoffe meines Lieblings-Weihnachtssnacks angeschaut, und die sind gar nicht so übel:
Eigentlich gehören die Maronen zur Familie der Nüsse. Sie enthalten zwar wie ihre Verwandten eine Menge Kalorien (ca. 200 kcal pro 100 g), durch die Komplexität der Kohlenhydrate lassen sie den Blutzucker jedoch nur langsam ansteigen. Die komplexen Kohlenhydrate sind auch der Grund dafür, dass sie im Gegensatz zu den Nüssen nicht roh gegessen werden können, sondern gekocht, gedünstet oder gebraten werden müssen. Nur so können wir die Kohlenhydrate in der Esskastanie richtig verdauuen.
Ein weiterer Unterschied zu den Nüssen ist der deutlich geringere Fettgehalt der Maronen, nämlich nur 2 g pro 100 g. Stattdessen enthalten sie fast 30% des Tagesbedarfes an gesunden Balaststoffen.
Unter der Schale stecken zusätzlich eine Menge Mineral- und Nährstoffe. Neben Eisen, Phosphat und Kalium weisen die stärkereichen Nussfrüchte auch die Vitamine B, C und E auf.
Besonders hoch ist dabei der Gehalt Vitamin C. Damit ist die Esskastanie ein wahrer Booster für unser Immunsystem und schützt uns gegen freie Radikale. Auch der Gehalt an B-Vitaminen (B1, B2, B3 und B6) ist beachtlich. Sie unterstützen unser Nervensystem und sind an vielen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt.
Zusätzlich enthalten die Maronen hochwertige sekundäre Pflanzenstoffe, die sogenannten Flavonoide und Lignane. Diese wirken antioxidativ und sollen die Sterblichkeit bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Zusätzlich sollen die Lignane (die zu den Phytoöstrogenen gehören) einen Schutz vor bestimmten Krebserkrankungen (Brust, Darm) bilden.
In diesem Sinne: Ab auf den Weihnachtsmarkt und direkt eine große Tüte Maroni kaufen 🙂
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