Vitamin D gehört zu den fettlöslichen Vitaminen und ist streng genommen gar kein Vitamin, denn der Körper kann es komplett selbst herstellen. Und das ist auch gut so, denn in der Nahrung ist es eigentlich in ausreichender Dosis nur in bestimmten Fischen (wie zum Beispiel der Makrele) enthalten. Ziemlich selten also.
Vitamin D ist vor allem wichtig für die Calciumaufnahme in unserem Körper und die Knochenbildung. Ausserdem wirkt es sich positiv auf unser Immunsystem aus und es gibt sogar Hinweise darauf, dass ein Vitamin-D-Mangel Depressionen begünstigen kann.
Zur Synthese von Vitamin D benötigt der Körper zwei Dinge: Das in der Haut enthaltene Cholesterol und die UVB-Strahlung des Sonnenlichtes. Das ist bei uns in Deutschland im Winter leider Mangelware. Die Sonnenstrahlen fallen so flach ein, dass es zur Vitamin-D-Bildung einfach nicht reicht. Dazu kommt, dass wir meistens warm eingepackt nach draussen gehen, und das bisschen Sonne unsere Haut gar nicht erreichen kann.
Gottseidank kann unser Körper einen Teil des gebildeten Vitamin Ds speichern, nämlich im Fettgewebe und in der Leber. Im Winter kann er so den Mangel an Sonnenlicht ausgleichen.
Wie bilde ich also im Sommer am effektivsten Vitamin D? Viele Menschen wissen nicht, dass dafür bereits kurze Aufenthalte in der Sonne ausreichen.
Die besten Monate für die Vitamin-D-Synthese sind März bis Oktober, jeweils zwischen 11 und 15 Uhr, da hier die Sonne am höchsten steht. Dabei gilt: je empfindlicher die Haut für Sonnenlicht ist, desto schneller bildet sie auch Vitamin D – in der Regel reichen 15 bis 30 Minuten. Werden Gesicht, Hände und Unterarme eine halbe Stunde von der Sonne bestrahlt, reicht das um mehrere Tausend Einheiten Vitamin D zu bilden. Passiert das mehrmals die Woche, ist das genug um einen Teil davon für den Winter “einzulagern”.
Also schön nach draussen, so lange der Sommer noch dauert!
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