HealthHack #1: Kurkuma, der Entzündungsprofi

Kurkuma, auch Gelbwurz oder indischer Safran genannt, ist eine super Sache. Es wird getrocknet und pulverisiert verkauft und wird hauptsächlich in der asiatischen Küche als Gewürz verwendet.

Das im Kurkuma enthaltene “Curcumin” ist seit Jahren Gegenstand medizinischer Forschung und ihm werden eine Reihe von pharmazeutischen Wirkungen nachgesagt.

Unter anderem weisen Studien darauf hin, dass Kurkuma durch Beeinflussung verschiedener Enzyme im Körper eine deutliche antientzündliche Wirkung hat und sogar mit der Wirkung von Cortison verglichen werden kann. Selbstverständlich ohne die unerwünschten Nebenwirkungen.

Deshalb ist Kurkuma gerade in der Grippezeit hervorragend zum Schutz vor Atemwegserkrankungen geeignet und kann auch bei chronischen Entzündungen (wie zum Beispiel der Schuppenflechte) zusätzlich angewendet werden.

Vorsicht: Kurkuma ist fettlöslich und hat eine schlechte Bioverfügbarkeit! Das heisst, es wird nicht gut über den Darm aufgenommen und normalerweise zu fast 90% wieder ausgeschieden. Deshalb wird es als Gewürz im Essen oder als berühmte “Golden Latte” kaum in ausreichender Menge im Körper ankommen. Lieber auf Kurkumapräparate in Kapseln zurückgreifen, hier ist das Curcumin konzentrierter und die Bioverfügbarkeit kann durch Zusätze (z.B. schwarzen Pfeffer) erhöht werden.

Aufgrund der Fettlöslichkeit kann man die Resorption von Kurkuma auch durch die Zugabe anderer Fette verbessern. Bei Verwendung des Gewürzes in Pulverform also immer mit ausreichend Öl kombinieren.

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